Frühjahrskur nach Chinesischer Medizin

Die Krokusse strecken uns ihre Köpfchen entgegen, die Sonne wird bereits etwas wärmer… naja, nicht jeden Tag aber immerhin ab und zu. Im Rhythmus der Fünf Wandlungsphasen sind wir mitten im Frühling, der Holz Zeit, zu dem die Organsysteme Leber und Gallenblase gehören. Es ist also die perfekte Zeit, dem Körper was Gutes zu tun und zu entschlacken, den Stoffwechsel anzuregen und uns mit neuer Energie zu füllen. Im Christentum sind wir bis Ostern in der Fastenzeit. Ob auf Genussmittel wie Kaffee, Zucker oder anderes verzichtet wird, oder ob man tatsächlich aus der Auswahl an Fastenmöglichkeiten sich was aussucht, ist jedem persönlich überlassen.
Was könnte die Chinesische Medizin uns vorschlagen? Nun ja, in der Chinesischen Medizin wird nicht wirklich gefastet sondern die Empfehlung wäre eine Getreidekur, meist mit Reis.

Das Rezept kann kaum einfacher sein:
Auf eine Einheit Reis (unbedingt vorher gut waschen!) kommen 10 Einheiten Wasser. Nach dem Aufkochen, runterdrehen und für min. 2 Stunden kochen lassen. Fertig ist der Reisbrei, auch Congee genannt.

Wie geht es genau? Iss einen Tag lang NUR diesen Reisbrei, dazu erlaubt sind Kräutertees und Wasser. Und spüre, wie gut es dir danach geht!
Falls der eine Tag leicht gelingt, kannst du gerne beim nächsten Mal versuchen, es bis zu drei Tage auszudehnen.

Weitere Frühlings-Tipps der Chinesischen Ernährungslehre wäre wie immer, regional und saisonal zu essen. Was liegt aktuell auf den Bio-Bauermärkten am Gemüse-und-Obststand? Grün und frisch sind außerdem die leckeren Kräuter, die es nun wieder frisch zu kaufen gibt.

Tob dich aus und viel Spaß beim Ausprobieren!